Lebenserwartung beim Parkinson

Lebenserwartung bei Parkinson

Seit der Einführung der modernen Parkinson-Medikamente hat sich die Lebenserwartung von Parkinson-Patienten deutlich verbessert. Einer Studie zufolge ist die Lebenserwartung von Parkinson-Patienten im Vergleich zur normalen Bevölkerung nur geringfügig verkürzt. Bezogen auf einen Zeitraum von 8 Jahren verliert ein Patient mit Morbus Parkinson im Durchschnitt 6,5 Monate an Lebenszeit. Patienten mit einer gesicherten Parkinson-Diagnose haben dank der modernen Parkinson-Therapie möglicherweise eine höhere Lebenserwartung als Patienten mit einer unsicheren Diagnose.9

Innerhalb der Patienten mit einer sicheren Diagnose wiederum hatten ältere Patienten, also Patienten, die bei der Diagnose über 70 Jahre alt waren, eine höhere Lebenserwartung als jüngere Patienten, d.h. Patienten, die bei der Diagnose jünger als 60 Jahre alt waren.9

 

In Zukunft sind weitere medizinische Fortschritte zu erwarten, vor allem im Bereich tiefe Hirnstimulation, Stammzelltherapie oder bei der Erforschung neuer Medikamente, die vermutlich sowohl die Lebenserwartung als auch die Lebensqualität von Parkinson-Patienten weiterhin verbessern könnten.3

 

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