Mensch und Tier kann sich im Herbst erholen 
von des Sommers Glut und Pracht. 
Die Sonne blinzelt ganz verstohlen 
und bestaunt alles, was er so golden gemacht. 

Ein rot-gelb-goldenes Blatt,das sich mir zeigt, 
getroffen von einem Sonnenstrahl , 
sagt mir , daß der Sommer sich zum Herbste neigt 
und flüstert mir zu, es war einmal. 

Es bringt der Herbst uns stürmisches Wetter 
und die Bäume werden kahl. 
Sie verlieren all ihre Blätter, 
und ihre Schatten sind ganz schmal. 

Das stürmische Wetter wird nun nicht mehr heiter, 
es regnet ohne Unterlass. 
Der Schirm ist jetzt unser ständiger Begleiter 
und das Laufen wird gefährlich, denn alles ist rutschig und nass. 

Aber so ist es nun mal im Jahreszeiten-Verlauf 
und wer den Herbst genau wie ich so sehr mag, 
nimmt auch schlechtes Wetter in Kauf 
und freut sich auf den nächsten Tag.

Dieses Gedicht wird in der Frankfurter Bibliothek veröffentlicht.In einem Gedichtband

über neue Lyrik !

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