Manches Mal wollen Worte nur wie kalter Honig gleiten
Dunkel ist es in meinem Inneren, so dunkel wie die Zeiten
Manches Mal fallen schwerfällig Worte wie hartes Gestein
Schweigend will ich bleiben, bis in eine weite Stille hinein
Die kurzen Tage gefrieren mir trostlose Ahnungen zur Träge
Antriebslos zerschneiden Stunden mich, wie eine stumpfe Säge
Gestern wie heute, gleichmäßig leise, ins wage Morgen schleichen
Einen Fuß vor den andern, um doch keine Ziele zu erreichen
In die kahlen Baumkronen, können keine Träume entfliehen
Melancholisch sehe ich wie die letzten Wildgänse ziehen
Leblos ist der eisige Boden, so leblos wie mein Empfinden
Manches Mal kann ich für Gegenwärtiges keine Worte finden
Sylvie