Begleitsymptome

Begleitsymptome von Parkinson

Die Begleitsymptome des Morbus Parkinson wurden lange Zeit kaum beachtet. Heute weiß man, dass neben den Hauptsymptomen viele weitere ernstzunehmende Beschwerden durch die Krankheit verursacht werden, wie psychische Störungen, Schlafstörungen, Magen-Darm-Störungen, Blasenprobleme, sexuelle Störungen, Kreislaufstörungen, unbestimmte Schmerzen sowie übermäßiges Schwitzen und vermehrte Talgproduktion.1 Für die Auswahl der richtigen Therapie ist es daher sehr wichtig, dass die Patienten alle Beschwerden offen bei ihrem Arzt ansprechen und nicht aus einem falschen Schamgefühl heraus unangenehme Symptome verschweigen.

  • Psychische Störungen

    Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit sind Gefühle, die bei etwa der Hälfte der Parkinson-Patienten über längere Phasen hinweg andauern und dann als Depression bezeichnet werden. Lesen Sie mehr

  • Insbesondere ältere männliche Patienten müssen nachts mehrmals die Toilette aufsuchen, obwohl die Blase kaum gefüllt ist.
    Kreislaufstörungen

  • Schwindel und Benommenheit sind Beschwerden, die Parkinson-Patienten besonders beim morgendlichen Aufstehen aus dem Bett haben. Schmerzen

  • Fast die Hälfte aller Parkinson-Patienten klagt über Schmerzen, die als ziehend, brennend, krampfartig oder rheumatisch beschrieben werden.
    Hautprobleme

  • Die Schweißdrüsen der Haut reagieren sehr sensibel auf psychische Belastungen.
     

  1. Thümler. Morbus Parkinson: ein Leitfaden für Klinik und Praxis. Springer-Verlag 2002
  •  

 

Nach oben