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Ein kleines Gedicht so klein und bescheiden
man sieht es fast nicht und doch steht es hier.
Weil es so klein ist kann es sich selbst nicht leiden
wer ist nur schuld an dem Schlamassel hier?
Das kleine Gedicht wär gern schön und groß
es nach Anerkennung schmachtet
und es fragt sich , wie mache ich das bloß,
damit mich mal jemand beachtet.
Nur einmal im Leben möchte es im Rampenlicht stehen
und genießen den Applaus
doch es wird immer wieder übersehn
ach, kleines Gedichtchen, mach dir nichts draus.
Du wirst auch einmal groß,irgendwann
dann werden Dich viele lesen
dann ziehst Du alle in Deinen Bann
bist die längste Zeit klein gewesen.
Wenn es soweit ist, vergiß aber nicht
dass es nicht immer so wird sein
einmal verlischt auch das Rampenlicht
und dann bist wieder ganz klein.
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Das Wort
Eingebettet im Buchstabensalat, als Bindeglied zwischen Sprache und Schrift,
steht es einfach im Raum ,damit ich es hinzufüge zu meinem Satz.
Ein fast leeres Blatt vor mir , in der Hand der ungeduldige Stift
erst eine Zeile steht darauf , danach ist ganz viel Platz ,
viel Platz , und die Überlegung , wo schreibe ich es hin ?
Einfach drauflos zu schreiben, nur damit es da steht,, das ungeschriebene Wort ?
Erst die Verbindung mit anderen seinesgleichen gibt doch einen Sinn ,
denke ich und setze meine Überlegungen fort.
Ich denke , ich habe einen Platz gefunden für das Wort, das noch nicht geschrieben
ich habe es ganz oben an die Spitze gesetzt
und da bleibt es jetzt.
Regina
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Regina 12.12.13